Das Arbeitsvolumen lag im vergangenen Jahr wieder etwas höher als 2020 – aber das Vor-Corona-Niveau wurde nicht erreicht.

60,6 Milliarden Stunden haben die knapp 45 Millionen Erwerbstätigen in Deutschland im Jahr 2021 gearbeitet. Das geht aus einer Auswertung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung hervor. Rein rechnerisch hat also jeder und jede Erwerbstätige rund 1.350 Stunden im ganzen Jahr gearbeitet, bei 46 Arbeitswochen wären das knapp 30 Stunden in der Woche.

Schaut man sich die Statistiken im Jahresvergleich an, wird sichtbar, dass sich die Zahl der Erwerbstätigen seit dem vergangenen Jahr nicht verändert hat und immer noch rund 1 Prozent unter dem Spitzenwert aus dem Jahr 2019 liegt. Damals waren erstmals mehr als 45 Millionen Menschen im Jahresschnitt erwerbstätig. Auch das Arbeitsvolumen, also die Gesamtstundenanzahl aller Erwerbstätigen, hatte vor zwei Jahren einen Spitzenwert erreicht, bevor sie aufgrund der Corona-Krise 2020 um knapp 5 Prozent sank – und sich jetzt wieder leicht erholt hat.

Die Arbeitszeit pro Person wiederum ist zum ersten Mal seit 2014 wieder angestiegen – wobei der Wert immer noch deutlich unter Vor-Pandemie-Niveau liegt.

(Der Artikel ist zuerst auf personalwirtschaft.de erschienen.)

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