Insgesamt hat die FOM Hochschule im Frühjahr 2021 knapp 1.600 Menschen befragt, die aktuell berufsbegleitend ein Studium bei ihr absolvieren. Vor Corona verbrachten sie nach eigenen Angaben noch 87 Prozent ihrer Arbeitszeit an der Arbeitsstätte und lediglich sechs Prozent im Homeoffice. Während der Pandemie stieg letzterer Wert allerdings auf 50 Prozent. „Die Ergebnisse der Befragung zeigen, dass für die Zeit nach der Krise der Wunsch nach mehr persönlichem Kontakt zu Kolleginnen, Kollegen und Teams besteht, als es derzeit möglich ist“, sagt Professor Dr. Christian Rüttgers von der FOM.
Auch bei Dienstreisen sei ein Nachholeffekt zu erwarten. Bezogen auf dienstliche Übernachtungen erwarteten die Befragten eine Steigerung für das Jahr 2022 gegenüber 2019. Sie gaben an, dass die Zahl der eigenen beruflichen Übernachtungen nach der Corona-Pandemie leicht steigen wird, von durchschnittlich 16,2 Nächten (2019) auf rund 18,2 dienstliche Übernachtungen in 2022. Bei den Verkehrsmitteln ist indes wenig Bewegung zu sehen: Das Auto war, ist und bleibt für eine Mehrheit die erste Wahl für den Weg zur Arbeit.
Persönlich haben die berufsbegleitend Studierenden, die an der Umfrage teilgenommen haben, die Krise erstaunlich gut weggesteckt. 76 Prozent mussten nach eigenen Angaben keine Einkommensverluste aufgrund der Pandemie hinnehmen. Bei den anderen betrug er im Schnitt 22 Prozent. Dass sie arbeitslos werden, befürchteten nur vier Prozent. 88 Prozent hatten dagegen keinerlei Sorge um ihren Arbeitsplatz. Der Rest rechnete damit, zumindest die Arbeitsstelle wechseln zu müssen.
Alle Ergebnisse der Befragung können auf der FOM-Website abgerufen werden.